Frühlingszeit, die Sonne scheint durch die Fenster und man sieht jede Kleinigkeit in der Wohnung hell erleuchtet – natürlich auch den Krempel. Perfekt zum Frühjahrsputz und ausmisten. Hier kommen 7 kleine Tipps zum Ausmisten. 

1. Motivation aufbauen und nutzen

Wenn so gar keine Lust zum Ausmisten vorhanden ist, schaue ich momentan Sendungen wie „die Putzneurotiker“, wo Menschen mit Putzwahn Messies beim Ausmisten helfen. Auch wenn die eigene Wohnung nicht so voll ist, ich bekomme dadurch immer einen Wegwerf-Rausch.

Hilfreich sind auch Wohnzeitschriften mit schönen aufgeräumten Wohnungen und Häusern. Wenn die Laune da ist, am besten direkt mal durch die Schränke gehen und nicht wieder auf einen anderen Tag verschieben.

2. Stück für Stück

Es muss nicht immer alles auf einmal sein. Wenn man vor einem riesen Berg Krimskrams steht, hat man schnell die Ausrede „keine Zeit“.

Lieber Stück für Stück eine Schrankseite, eine Schublade, eine Kiste im Keller, eine Reihe im Regal. So tastet man sich langsam vor und kleine Erfolge motivieren mehr als an den Massen zu verzweifeln.

3. Kaputte Dinge direkt wegschmeißen

Verfärbte Platzdeckchen, angeschlagene Tassen, kaputte Kaffeemaschine, usw.

Oft wird das Teil im Schrank nach hinten gerückt oder landet im Keller. Stellt man sich aber ernsthaft die Frage, ob man diesen Gegenstand wirklich noch einmal verwendet, wird einem schnell klar, dass man diese Dinge auch sofort entsorgen kann.

4. Post und Papierkram direkt sortieren

Schon am Briefkasten kann man in wenigen Sekunden alles grob vorsortieren: Werbung -> Müll; Dokumente und Rechnungen -> Ablage; Persönliches, Postkarten und Briefe auf einen „Lesen-Stapel“.

Wer es gerne noch ordentlicher hat, besorgt sich eine Ablage mit mehreren Fächern: Zu erledigen (z.B. offene und bezahlte Rechnungen), wichtige Dokumente und andere Schreiben. Diese Ablage nehme ich mir dann einmal in der Woche vor, sortiere die Papiere ein und bezahlte die Rechnungen.

5. Übersichtliche Lagerung

Ein voller Keller mit hunderten unübersichtlichen Kisten motiviert niemanden. Außerdem gehen Dinge auch bei falscher Lagerung kaputt. Was bringt es einem die teure Gitarre für die Kinder aufzuheben, wenn diese nach 10 Jahren im Keller klingt wie eine Käsereibe.

Es lohnt sich, in schöne transparente Kästen und gute Regale zu investieren. Wenn alles einen geeigneten Platz hat, gut beschriftet ist, behält man auch den Überblick und beugt doppelten Käufen vor.

6. 3 Kisten System

Wenn größere Projekte, wie der Keller, anstehen drei große Kisten bereitstellen und dort alles nach dem Prinzip einsortieren – BehaltenVerkaufen/VerschenkenWegschmeißen

Die Kiste mit „Wegschmeißen“ zügig entsorgen, damit diese nicht wieder lange gelagert wird.

Mit der „Verkaufen/Verschenken“ Kiste auch so verfahren und möglichst schnell loswerden. Dies ist eine Kiste, die sehr schnell wieder in einer hinteren Ecke verschwindet und verstaubt.

7. Lieblingsstücke auch so behandeln

Wenn ich Fotos von großartigen Designerwohnung sehe, frage ich mich oft, wo haben diese Menschen ihren Krempel?!

Wir sind keine Minimalisten und wir misten auch nur die Dinge aus, die wir wirklich nicht mehr nutzen und benötigen. Zum Beispiel habe ich eine Zeitschrift, die ich gerne lese und das auch öfter. Diese stehen in schönen Zeitschriften-Ständern und die aktuelle steht dekorativ sichtbar im Regal.