Wir wohnen sehr zentral und bekommen daher oft unerwarteten Besuch.
Wenn die Wohnung aussieht als hätte eine Bombe eingeschlagen, sind wir dadurch inzwischen schon sehr routiniert und haben einen guten Notfall-Plan, ohne Panikattacken.

Unser Notfall-Plan

  1. Mit einem Korb eine Runde durch die wichtigsten Räume (die der Besuch auch zu sehen bekommt) gehen und alles einsammeln, was rumliegt und nicht gerade ansehnlich ist. Wäsche, Zettelwirtschaft, Geschirr, etc. Den Korb dann einfach in einer nicht sichtbaren Ecke verschwinden lassen.
  2. Mit einem Gummi-Besen, oder dem Handstaubsauger die größten Wollmäuse in den Ecken und die sichtbaren Fussel auf dem Teppich eliminieren. Tische abwischen.
  3. Es gibt Bereiche, an denen der Fußboden besonders häufig schmutzig ist, bei uns ist das um den Hochstuhl meiner Tochter. Mit einem feuchten Tuch die größten Flecken davon schrubben.
    Bei uns bleiben die Schuhe im Flur. Damit die Socken der Gäste nicht später zum Vorschein bringen können ob der Boden geputzt war oder nicht, den Gästen Puschen anbieten. Wir haben ein kleines Sortiment von IKEA.
  4. Wichtig: Das Badezimmer.
    Der Besuch soll sich beim Gang ins Bad wohl fühlen. Frisches Gästehandtuch aufhängen, mit dem alten kann man dann mal schnell durch das Waschbecken wischen. Toilette prüfen und schnell mit einem Lappen über den Spiegel gehen. Mit dem Handsauger, oder einem Tuch die gröbsten Haare und Schmutz vom Boden entfernen. Wir haben ein Mikrofasertuch griffbereit im Bad. So können wir, mit der Entschuldigung kurz zur Toilette zu müssen, noch schnell klar Schiff machen.

An dem Punkt lassen wir es schon gut sein, denn wenn wir entspannt sind, sind es unsere Gäste auch. Und das auch, wenn die Sofadecke nicht perfekt gefaltet ist.